Leugnung von VթƒԹԳlkermorden muss bestraft werden թ§Չ‚-Չ€œDeutschland soll Beispiel Frankreichs folgen

Das franzթƒԹԳsische Parlament hat heute ein Gesetz verabschiedet, das die Strafbarkeit der Leugnung des Genozids an den Armeniern im Jahr 1915/16 in der osmanischen TթƒԹԶrkei vorsieht.
Ali Yildiz, Sprecher des CAF: թ§Չ‚-ժԷDie Menschenrechte haben heute einen Sieg gegen staatliche Gewaltverbrechen und Hasspropaganda errungen. Die europթƒԹ)ische Erinnerungs- und Gedenkkultur lehrt uns, dass Genozide keine Zukunft haben und kein Staat dieser Weltթ‚Թ  folgenlos seine BթƒԹԶrger ermorden kann. Unseren armenischen Freunden gratulieren wir von Herzen.թ§Չ‚-ժ“
Die TթƒԹԶrkei drohte den Mitgliedern des franzթƒԹԳsischen Parlaments, sowie der franzթƒԹԳsischen Regierung mit թ§Չ‚-ժԷharten Konsequenzenթ§Չ‚-ժ“ fթƒԹԶr die Beziehungen zwischen der TթƒԹԶrkei und Frankreich. Die franzթƒԹԳsischen Parlamentarier lieթƒժԴen sich jedoch davon nicht einschթƒԹԶchtern. Bereits 2001 erkannte Frankreich als erster europթƒԹ)ischer Staat die FaktizitթƒԹ)t des Genozids an. Nunmehr nach 10 Jahren nach der Anerkennung stellt sie nun konsequenterweise seine Leugnung unter Strafe. Dabei handelt es sich juristisch um eine Ausweitung des թ§Չ‚-ժԷLoi Gayssotթ§Չ‚-ժ“ թ§Չ‚-Չ€œ des թ§Չ‚-ժԷGayssot-Gesetzesթ§Չ‚-ժ“, das die Holocaustleugnung seit 1990 unter Strafe stellt und թ§Չ‚-Չ€œ wie die Schweiz թ§Չ‚-Չ€œ als Anti-Rassismusgesetz konzipiert ist und die MenschenwթƒԹԶrde schթƒԹԶtzen soll.
Madlen Vartian, Sprecherin des CAF: թ§Չ‚-ժԷDie Schweiz und Frankreich sind Vorreiter in Europa, was den Schutz vor Rassendiskriminierung angeht. Deutschland hinkt kilometerweit hinterher. Es ist lթƒԹ)ngst թƒԹԶberfթƒԹ)llig den թ‚Թ« 130 des deutschen Strafgesetzbuches auf die Leugnung aller Genozide, insbesondere dem Armenischen, auszuweiten. Wer von թ§Չ‚-ժԷLehren aus dem Holocaustթ§Չ‚-ժ“ spricht, muss sie auch umsetzen. Deutsche Parlamentarier kթƒԹԳnnen nicht das Holocaustgedenken dazu instrumentalisieren, den Schutz anderer BevթƒԹԳlkerungsgruppen in Deutschland vor Rassenhetze und Hassrede zu verwehren.թ§Չ‚-ժ“
In Europa leben ca. 5 Millionen Menschen aus der TթƒԹԶrkei թ§Չ‚-Չ€œ davon 3,8 Millionen in Deutschland – die ihre Geschichte nur aus dem staatlich verordneten Geschichtsprogramm der TթƒԹԶrkei erfahren. Der tթƒԹԶrkische Nationalismus und die staatlich verordneten ideologischen Feindbilder finden dadurch leichter Zugang zur heranwachsenden Generation der tթƒԹԶrkeistթƒԹ)mmigen in Deutschland und Europa.
Staatliche AufklթƒԹ)rungs- und BildungsmaթƒժԴnahmen in Deutschland sind erforderlich, um diesen StrթƒԹԳmungen entgegenzuwirken. Es fehlt jedoch in Deutschland an einer politischen Grundlage, denn der Deutsche Bundestag hat 2005 in einer Bundestagresolution die Ermordung der armenischen BevթƒԹԳlkerung in der osmanischen TթƒԹԶrkei 1915/16 zwar anerkannt, jedoch nicht explizit als Genozid bezeichnet, um nicht die TթƒԹԶrkei zu verթƒԹ)rgern. Faktisch bestimmt damit die TթƒԹԶrkei das deutsche Erziehungs- und Bildungsprogramm.
թ‚Թ 
թ‚Թ 
Kubilay Demirkaya

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*