TRAUER UND ANKLAGE. Armenier gedenken ihrer VթƒԹԳlkermordopfer

TRAUER UND ANKLAGE
Armenier gedenken ihrer VթƒԹԳlkermordopfer
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Es ist der Tag der Trauer und der Tag der Anklage. AlljթƒԹ)hrlich am 24. April erinnern Gedenkveranstaltungen in aller Welt an die anderthalb Millionen Opfer des osmanischen VթƒԹԳlkermords an den Armeniern im Jahre 1915. Die in Deutschland lebenden Armenier laden zu ihrer zentralen Gedenkveranstaltung in die Frankfurter Paulskirche, in vielen anderen deutschen StթƒԹ)dten finden regionale Trauerfeiern statt. Hauptredner in Frankfurt sind der Schriftsteller Dogan Akhanli, deutscher StaatsbթƒԹԶrger tթƒԹԶrkischer Herkunft, der in seinem Werk den VթƒԹԳlkermord thematisiert und dafթƒԹԶr erst kթƒԹԶrzlich monatelang in tթƒԹԶrkischen GefթƒԹ)ngnissen eingekerkert war, sowie die Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach, Sprecherin fթƒԹԶr Menschenrechte und HumanitթƒԹ)re Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, die mit groթƒժԴer Sorge die zunehmende Bedrohung von Christen insbesondere in muslimischen LթƒԹ)ndern beobachtet.
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Die Trauer der Armenier gilt den Toten und den Vertriebenen des VթƒԹԳlkermords, der von manchen Historikern als der թ§Չ‚-ժԷHolocaust vor dem Holocaustթ§Չ‚-ժ“ charakterisiert wird. Die Anklage gilt der Tatsache, dass dieser Genozid bis heute von der TթƒԹԶrkei militant geleugnet wird und dass selbst viele westliche Demokratien noch immer mit RթƒԹԶcksicht auf ihren wichtigen VerbթƒԹԶndeten die Anerkennung dieses Menschheitsverbrechens verweigern. Das gilt auch fթƒԹԶr Deutschland: Zwar hat der Bundestag in einer viel beachteten Armenier-Resolution vor sechs Jahren wegweisende Signale gesetzt, hat dabei aber die eindeutige Kennzeichnung als VթƒԹԳlkermord im Sinne der UN-Konvention 260 vermieden und so den Weg geebnet fթƒԹԶr neuerliche windelweiche AusweichmanթƒԹԳver. Die Armenier fordern, dass Deutschland, damals engster VerbթƒԹԶndeter des Osmanischen Reichs, endlich թ§Չ‚-Չ€œ nach 96 Jahren – Verantwortung թƒԹԶbernimmt, eine formale Anerkennung des VթƒԹԳlkermords beschlieթƒժԴt und als Zeichen der SolidaritթƒԹ)t ein zentrales Mahnmal im Umfeld des Berliner ReichstagsgebթƒԹ)udes unterstթƒԹԶtzt.
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Am 24. April des Jahres 1915 begann mit der Verhaftung der Eliten in Konstantinopel die Ausrottung der Armenier im Osmanischen Reich. Es ist ein kalendarischer Zufall, dass der 24. April in diesem Jahr mit dem Ostersonntag, dem Tag der Auferstehung zusammenfթƒԹ)llt. Die Symbolkraft eines solchen Zufalls ist unթƒԹԶbersehbar: Fast ein Jahrhundert lang hat die TթƒԹԶrkei versucht, das Verbrechen des VթƒԹԳlkermords unter den Teppich der Geschichte zu kehren. Vergeblich. Das gesamte Volk der Armenier ist wieder auferstanden und ist bereit, seine Rechte einzufordern.
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96. Zentrale Gedenkfeier fթƒԹԶr die Opfer des osmanischen Genozids an den Armeniern


24. April 2011, 19.00 Uhr


Paulskirche, Frankfurt a.M.

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Eine Veranstaltung des Zentralrats der Armenier in Deutschland (ZAD)
und der DiթƒԹԳzese der Armenischen Kirche in Deutschland

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TRAUER UND ANKLAGE
Armenier gedenken ihrer VթƒԹԳlkermordopfer
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Es ist der Tag der Trauer und der Tag der Anklage. AlljթƒԹ)hrlich am 24. April erinnern Gedenkveranstaltungen in aller Welt an die anderthalb Millionen Opfer des osmanischen VթƒԹԳlkermords an den Armeniern im Jahre 1915. Die in Deutschland lebenden Armenier laden zu ihrer zentralen Gedenkveranstaltung in die Frankfurter Paulskirche, in vielen anderen deutschen StթƒԹ)dten finden regionale Trauerfeiern statt. Hauptredner in Frankfurt sind der Schriftsteller Dogan Akhanli, deutscher StaatsbթƒԹԶrger tթƒԹԶrkischer Herkunft, der in seinem Werk den VթƒԹԳlkermord thematisiert und dafթƒԹԶr erst kթƒԹԶrzlich monatelang in tթƒԹԶrkischen GefթƒԹ)ngnissen eingekerkert war, sowie die Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach, Sprecherin fթƒԹԶr Menschenrechte und HumanitթƒԹ)re Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, die mit groթƒժԴer Sorge die zunehmende Bedrohung von Christen insbesondere in muslimischen LթƒԹ)ndern beobachtet.
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Die Trauer der Armenier gilt den Toten und den Vertriebenen des VթƒԹԳlkermords, der von manchen Historikern als der թ§Չ‚-ժԷHolocaust vor dem Holocaustթ§Չ‚-ժ“ charakterisiert wird. Die Anklage gilt der Tatsache, dass dieser Genozid bis heute von der TթƒԹԶrkei militant geleugnet wird und dass selbst viele westliche Demokratien noch immer mit RթƒԹԶcksicht auf ihren wichtigen VerbթƒԹԶndeten die Anerkennung dieses Menschheitsverbrechens verweigern. Das gilt auch fթƒԹԶr Deutschland: Zwar hat der Bundestag in einer viel beachteten Armenier-Resolution vor sechs Jahren wegweisende Signale gesetzt, hat dabei aber die eindeutige Kennzeichnung als VթƒԹԳlkermord im Sinne der UN-Konvention 260 vermieden und so den Weg geebnet fթƒԹԶr neuerliche windelweiche AusweichmanթƒԹԳver. Die Armenier fordern, dass Deutschland, damals engster VerbթƒԹԶndeter des Osmanischen Reichs, endlich թ§Չ‚-Չ€œ nach 96 Jahren – Verantwortung թƒԹԶbernimmt, eine formale Anerkennung des VթƒԹԳlkermords beschlieթƒժԴt und als Zeichen der SolidaritթƒԹ)t ein zentrales Mahnmal im Umfeld des Berliner ReichstagsgebթƒԹ)udes unterstթƒԹԶtzt.
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Am 24. April des Jahres 1915 begann mit der Verhaftung der Eliten in Konstantinopel die Ausrottung der Armenier im Osmanischen Reich. Es ist ein kalendarischer Zufall, dass der 24. April in diesem Jahr mit dem Ostersonntag, dem Tag der Auferstehung zusammenfթƒԹ)llt. Die Symbolkraft eines solchen Zufalls ist unթƒԹԶbersehbar: Fast ein Jahrhundert lang hat die TթƒԹԶrkei versucht, das Verbrechen des VթƒԹԳlkermords unter den Teppich der Geschichte zu kehren. Vergeblich. Das gesamte Volk der Armenier ist wieder auferstanden und ist bereit, seine Rechte einzufordern.
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96. Zentrale Gedenkfeier fթƒԹԶr die Opfer des osmanischen Genozids an den Armeniern


24. April 2011, 19.00 Uhr


Paulskirche, Frankfurt a.M.


Eine Veranstaltung des Zentralrats der Armenier in Deutschland (ZAD)
und der DiթƒԹԳzese der Armenischen Kirche in Deutschland

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