Vor Merkel-Besuch Weiler fordert Konsequenzen fթƒԹԶr Aserbaidschan

ARCHIV - 19.02.2016, Berlin: Der Bundestagsabgeordnete Albert Weiler (CDU) hält im Plenarsaal des Bundestages in Berlin eine Rede. (zu dpa "Trotz Ausladung eines Abgeordneten: Merkel reist nach Aserbaidschan" am 21.08.2018) Foto: Rainer Jensen/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Die Angelegenheit belastet Angela Merkels SթƒԹԶdkaukasus-Reise schon jetzt: Aserbaidschan verwehrt dem Abgeordneten Albert Weiler die Einreise. Geht es nach dem CDU-Politiker, soll das nicht ohne Folgen bleiben.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Weiler hat sich fթƒԹԶr wirtschaftliche Konsequenzen gegen Aserbaidschan ausgesprochen, weil das Landթ‚Թ ihm die Einreise verwehrt. Es dթƒԹԶrften keine GeschթƒԹ)fte mit einem Land gemacht werden, das demokratisch gewթƒԹ)hlte Abgeordnete nicht einreisen lasse, sagte Weiler dem Radiosender SWR Aktuell. Aserbaidschan will unter anderem Gas nach Deutschland verkaufen.

Weiler wollte eigentlich Bundeskanzlerin Angela Merkel bei ihrer Reise in den SթƒԹԶdkaukasus begleiten. Merkel will von Donnerstag bis Samstag Georgien,թ‚Թ Armenienթ‚Թ undթ‚Թ Aserbaidschanթ‚Թ besuchen. Der Abgeordnete begleitet die Kanzlerin nun nur auf den Reisestationen Georgien und Armenien.

Hintergrund des Einreiseverbots sind frթƒԹԶhere Besuche Weilers in der Regionթ‚Թ Berg-Karabach. In dieser leben vor allem Armenier – das Gebiet ist zwischen den Aserbaidschan und Armenien umstritten.

Der CDU-Politiker hatte in der Region Kontakt zu Politikern und der BevթƒԹԳlkerung aufgenommen, um sich ein Bild von der Situation im Land zu machen. “Ich habe aus meiner Sicht nichts Unrechtes getan, weil ich auch Aserbaidschan gegenթƒԹԶber immer offen war”, sagte Weiler.

Weiler sitzt seit 2013 fթƒԹԶr die CDU im Bundestag. Er ist Vizevorsitzender der deutsch-sթƒԹԶdkaukasischen Parlamentariergruppe.

asa/AFP

spiegel.de

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