Die Angelegenheit belastet Angela Merkels SթԹԶdkaukasus-Reise schon jetzt: Aserbaidschan verwehrt dem Abgeordneten Albert Weiler die Einreise. Geht es nach dem CDU-Politiker, soll das nicht ohne Folgen bleiben.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Weiler hat sich fթԹԶr wirtschaftliche Konsequenzen gegen Aserbaidschan ausgesprochen, weil das LandթԹ ihm die Einreise verwehrt. Es dթԹԶrften keine GeschթԹ)fte mit einem Land gemacht werden, das demokratisch gewթԹ)hlte Abgeordnete nicht einreisen lasse, sagte Weiler dem Radiosender SWR Aktuell. Aserbaidschan will unter anderem Gas nach Deutschland verkaufen.
Weiler wollte eigentlich Bundeskanzlerin Angela Merkel bei ihrer Reise in den SթԹԶdkaukasus begleiten. Merkel will von Donnerstag bis Samstag Georgien,թԹ ArmenienթԹ undթԹ AserbaidschanթԹ besuchen. Der Abgeordnete begleitet die Kanzlerin nun nur auf den Reisestationen Georgien und Armenien.
Hintergrund des Einreiseverbots sind frթԹԶhere Besuche Weilers in der RegionթԹ Berg-Karabach. In dieser leben vor allem Armenier – das Gebiet ist zwischen den Aserbaidschan und Armenien umstritten.
Der CDU-Politiker hatte in der Region Kontakt zu Politikern und der BevթԹԳlkerung aufgenommen, um sich ein Bild von der Situation im Land zu machen. “Ich habe aus meiner Sicht nichts Unrechtes getan, weil ich auch Aserbaidschan gegenթԹԶber immer offen war”, sagte Weiler.
Weiler sitzt seit 2013 fթԹԶr die CDU im Bundestag. Er ist Vizevorsitzender der deutsch-sթԹԶdkaukasischen Parlamentariergruppe.
asa/AFP
spiegel.de
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