Polizei begleitet VթƒԹԳlkermord-Vortrag

Armenier auf der Flucht: WթƒԹ)hrend des Ersten Weltkriegs wurden 1 Million Armenier ermordet.

Hagen.
Im Vorfeld eines Vortrags zum VթƒԹԳlkermord an den Armeniern in Hagen ist es zu Drohungen gekommen. Der Staatsschutz ist eingeschaltet, die Polizei begleitet die Veranstaltung.

Nach der Ausweisung des Hagener Fotografen Andy Spyra
aus der TթƒԹԶrkei holt die Debatte um den VթƒԹԳlkermord in Armenien Hagen nun ein zweites Mal ein. Im Vorfeld des Vortrags von Prof. Mihran Dabag am heutigen Mittwoch, 19 Uhr, im Kunstquartier unter dem Titel թ§Չ‚-ժԷIm Schatten des Weltkriegs. Der VթƒԹԳlkermord an den Armeniern im Osmanischen Reichթ§Չ‚-ժ“ sind Mitarbeiter des Fachbereichs Kultur bedroht worden.Auf der stթƒԹ)dtischen Facebook-Seite des թ§Չ‚-ժԷHagen թ§Չ‚-Չ€œ Geschichte, ArchթƒԹ)ologie und Geologieթ§Չ‚-ժ“ heiթƒժԴt es: թ§Չ‚-ժԷWir haben in den vergangenen Tagen (…) auch aggressive Drohungen erlebt, die sich auch gegen Personen richteten.թ§Չ‚-ժ“ Fachbereichsleiter Tayfun Belgin wollte sich offiziell dazu nicht թƒԹ)uթƒժԴern. Der gebթƒԹԶrtige TթƒԹԶrke will im Vorfeld der Veranstaltung kein weiteres թƒՉ€“l ins Feuer gieթƒժԴen.Staatsschutz eingebundenImmerhin: Der Staatsschutz der Hagener Polizei ist eingebunden. Wenngleich Polizei-Sprecher Tino SchթƒԹ)fer betont: թ§Չ‚-ժԷWir haben eine Bewertung vorgenommen, sehen aber keine konkrete GefթƒԹ)hrdungslage. Gleichwohl werden Beamte in Uniform die Veranstaltung begleiten.թ§Չ‚-ժ“

Dass es im Vorfeld seiner VortrթƒԹ)ge durchaus zu Bedrohungen und Protesten kommt, ist fթƒԹԶr Prof. Mihran Dabag, Leiter des Instituts fթƒԹԶr Diaspora- und Genozidforschung an der RuhruniversitթƒԹ)t Bochum, keine neue Erfahrung. թ§Չ‚-ժԷIch habe das schon einige Male erlebtթ§Չ‚-ժ“, so der Wissenschaftler mit armenischen Wurzeln, der 1944 in der TթƒԹԶrkei geboren wurde. թ§Չ‚-ժԷAber auf der anderen Seite treffe ich an der Uni auch immer wieder auf Studenten mit tթƒԹԶrkischen Wurzeln, die es gut finden, dass der VթƒԹԳlkermord an den Armeniern Teil unserer Veranstaltungen ist.թ§Չ‚-ժ“Hagener Fotograf ausgewiesenDemgegenթƒԹԶber stթƒԹԶnden auch tթƒԹԶrkische Organisationen in Deutschland, die sich als verlթƒԹ)ngerter Arm der Regierung begriffen und den Genozid bis heute leugneten. Festzuhalten bleibe, dass die tթƒԹԶrkische Gemeinschaft in Deutschland kritischer sei als ihre offiziellen Vertreter. FթƒԹԶr Dabag beruht die GrթƒԹԶndung der TթƒԹԶrkischen Republik auch auf der Vernichtung des armenischen Volkes. In den offiziellen Verlautbarungen hingegen halte sich bis heute ein heroischer Aspekt, wenn es um das Thema ginge. Das sei Grund dafթƒԹԶr, dass fթƒԹԶr eine kritische Aufarbeitung kein Raum sei.Mit welcher Vehemenz der Staat gegen Menschen vorgeht, die sich mit dem Thema beschթƒԹ)ftigen, musste auch der Hagener Fotograf Andy Spyra feststellen, der seit lթƒԹ)ngerer Zeit an einem Projekt zum VթƒԹԳlkermord arbeitet. Der ehemalige WP-Mitarbeiter war vor drei Wochen im Auftrag des Nachrichtenmagazins Der Spiegel am Flughafen in Istanbul abgefangen worden. թ§Չ‚-ժԷAus SicherheitsgrթƒԹԶnden թ§Չ‚-Չ€œ mehr hat man mir nicht gesagtթ§Չ‚-ժ“, so Spyra.
Jens Stubbe

Polizei begleitet VթƒԹԳlkermord-Vortrag – | WAZ.de#plx1157853562#plx1157853562 – Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/hagen/polizei-begleitet-voelkermord-vortrag-id10616222.html#plx1523724323

Hagen.
Im Vorfeld eines Vortrags zum VթƒԹԳlkermord an den Armeniern in Hagen ist es zu Drohungen gekommen. Der Staatsschutz ist eingeschaltet, die Polizei begleitet die Veranstaltung.

Nach der Ausweisung des Hagener Fotografen Andy Spyra
aus der TթƒԹԶrkei holt die Debatte um den VթƒԹԳlkermord in Armenien Hagen nun ein zweites Mal ein. Im Vorfeld des Vortrags von Prof. Mihran Dabag am heutigen Mittwoch, 19 Uhr, im Kunstquartier unter dem Titel թ§Չ‚-ժԷIm Schatten des Weltkriegs. Der VթƒԹԳlkermord an den Armeniern im Osmanischen Reichթ§Չ‚-ժ“ sind Mitarbeiter des Fachbereichs Kultur bedroht worden.Auf der stթƒԹ)dtischen Facebook-Seite des թ§Չ‚-ժԷHagen թ§Չ‚-Չ€œ Geschichte, ArchթƒԹ)ologie und Geologieթ§Չ‚-ժ“ heiթƒժԴt es: թ§Չ‚-ժԷWir haben in den vergangenen Tagen (…) auch aggressive Drohungen erlebt, die sich auch gegen Personen richteten.թ§Չ‚-ժ“ Fachbereichsleiter Tayfun Belgin wollte sich offiziell dazu nicht թƒԹ)uթƒժԴern. Der gebթƒԹԶrtige TթƒԹԶrke will im Vorfeld der Veranstaltung kein weiteres թƒՉ€“l ins Feuer gieթƒժԴen.Staatsschutz eingebundenImmerhin: Der Staatsschutz der Hagener Polizei ist eingebunden. Wenngleich Polizei-Sprecher Tino SchթƒԹ)fer betont: թ§Չ‚-ժԷWir haben eine Bewertung vorgenommen, sehen aber keine konkrete GefթƒԹ)hrdungslage. Gleichwohl werden Beamte in Uniform die Veranstaltung begleiten.թ§Չ‚-ժ“

Hintergrund

Als kriegsnotwendig deklariert

WթƒԹ)hrend des Ersten Weltkriegs ereignete sich der VթƒԹԳlkermord an den Armeniern.Die Regierung deklarierte die Deportationen als kriegsnotwendige Vorkehrungen.

Dass es im Vorfeld seiner VortrթƒԹ)ge durchaus zu Bedrohungen und Protesten kommt, ist fթƒԹԶr Prof. Mihran Dabag, Leiter des Instituts fթƒԹԶr Diaspora- und Genozidforschung an der RuhruniversitթƒԹ)t Bochum, keine neue Erfahrung. թ§Չ‚-ժԷIch habe das schon einige Male erlebtթ§Չ‚-ժ“, so der Wissenschaftler mit armenischen Wurzeln, der 1944 in der TթƒԹԶrkei geboren wurde. թ§Չ‚-ժԷAber auf der anderen Seite treffe ich an der Uni auch immer wieder auf Studenten mit tթƒԹԶrkischen Wurzeln, die es gut finden, dass der VթƒԹԳlkermord an den Armeniern Teil unserer Veranstaltungen ist.թ§Չ‚-ժ“Hagener Fotograf ausgewiesenDemgegenթƒԹԶber stթƒԹԶnden auch tթƒԹԶrkische Organisationen in Deutschland, die sich als verlթƒԹ)ngerter Arm der Regierung begriffen und den Genozid bis heute leugneten. Festzuhalten bleibe, dass die tթƒԹԶrkische Gemeinschaft in Deutschland kritischer sei als ihre offiziellen Vertreter. FթƒԹԶr Dabag beruht die GrթƒԹԶndung der TթƒԹԶrkischen Republik auch auf der Vernichtung des armenischen Volkes. In den offiziellen Verlautbarungen hingegen halte sich bis heute ein heroischer Aspekt, wenn es um das Thema ginge. Das sei Grund dafթƒԹԶr, dass fթƒԹԶr eine kritische Aufarbeitung kein Raum sei.Mit welcher Vehemenz der Staat gegen Menschen vorgeht, die sich mit dem Thema beschթƒԹ)ftigen, musste auch der Hagener Fotograf Andy Spyra feststellen, der seit lթƒԹ)ngerer Zeit an einem Projekt zum VթƒԹԳlkermord arbeitet. Der ehemalige WP-Mitarbeiter war vor drei Wochen im Auftrag des Nachrichtenmagazins Der Spiegel am Flughafen in Istanbul abgefangen worden. թ§Չ‚-ժԷAus SicherheitsgrթƒԹԶnden թ§Չ‚-Չ€œ mehr hat man mir nicht gesagtթ§Չ‚-ժ“, so Spyra.
Jens Stubbe

Polizei begleitet VթƒԹԳlkermord-Vortrag – | WAZ.de#plx1157853562#plx1157853562 – Lesen Sie mehr auf:
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