Russland hat nach Ansicht des ersten Pr\u0569\u0083\u0539)sidenten Armeniens, Lewon Ter-Petrosjan, die Chance, den Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan in Berg-Karabach zu regeln.\u0569\u0082\u0539\u00a0<\/p>\n
“Ich bin sicher, dass auch der Westen nichts dagegen h\u0569\u0083\u0539)tte, wenn dieses Problem auf diesem Wege geregelt wird”, \u0569\u0083\u0539)u\u0569\u0083\u056a\u0534erte er in einem am Donnerstag in der Tageszeitung “Moskowskije Nowosti” ver\u0569\u0083\u0539\u0533ffentlichten Beitrag.\u0569\u0082\u0539\u00a0<\/p>\n
Bei einem Treffen der Pr\u0569\u0083\u0539)sidenten Armeniens, Aserbaidschans und Russlands am Freitag in Kasan soll die Regelung des Berg-Karabach-Konflikts diskutiert werden. Wie das russische Au\u0569\u0083\u056a\u0534enamt mitteilte, soll dabei ein Entwurf von Grundlagen f\u0569\u0083\u0539\u0536r die Beilegung des Konflikts gebilligt werden.\u0569\u0082\u0539\u00a0<\/p>\n
Ter-Petrosjan bekundete seine Hoffnung darauf, dass beim Treffen in Kasan Fortschritte erzielt w\u0569\u0083\u0539\u0536rden. Dank der Vermittlungsrolle Russlands sei ein Erfolg wahrscheinlich. Nur jemand, der das Vertrauen beider Seiten genie\u0569\u0083\u056a\u0534e, k\u0569\u0083\u0539\u0533nne als Vermittler agieren, betonte er.\u0569\u0082\u0539\u00a0<\/p>\n
Der Konflikt in der Region Berg-Karabach, die haupts\u0569\u0083\u0539)chlich von Armeniern bewohnt wird und v\u0569\u0083\u0539\u0533lkerrechtlich zu Aserbaidschan geh\u0569\u0083\u0539\u0533rt, war im Februar 1988 ausgebrochen, nachdem das Autonome Gebiet Berg-Karabach den Austritt aus dem Staatsverband der damaligen Aserbaidschanischen Sowjetrepublik verk\u0569\u0083\u0539\u0536ndet hatte.<\/p>\n
Im September 1991 rief die Provinz die Gr\u0569\u0083\u0539\u0536ndung der Republik Berg-Karabach aus, zu dem die fr\u0569\u0083\u0539\u0536here autonome Region und einige benachbarte, von Armeniern bewohnte Gebiete geh\u0569\u0083\u0539\u0533rten.<\/p>\n
Baku erkl\u0569\u0083\u0539)rte diesen Schritt f\u0569\u0083\u0539\u0536r gesetzwidrig und lie\u0569\u0083\u056a\u0534 die Autonomie von Karabach aufheben. Daraufhin kam es zu bewaffneten Auseinandersetzungen. Die Karabach-Armenier wurden von der armenischen Diaspora unterst\u0569\u0083\u0539\u0536tzt, w\u0569\u0083\u0539)hrend Aserbaidschan mit Gewalt versuchte, die Abspaltung der Region zu verhindern.<\/p>\n
Am 12. Mai 1994 trat ein Waffenstillstandsabkommen in Kraft. Aserbaidschan verlor die Kontrolle \u0569\u0083\u0539\u0536ber Berg-Karabach sowie \u0569\u0083\u0539\u0536ber sieben weitere benachbarte Kreise.<\/p>\n
Verhandlungen \u0569\u0083\u0539\u0536ber eine friedliche Beilegung des Konflikts werden seit 1992 im Rahmen der Minsker OSZE-Gruppe gef\u0569\u0083\u0539\u0536hrt. Ko-Vorsitzende bei den Friedensverhandlungen sind die USA, Russland und Frankreich.<\/p>\n
Aserbaidschan besteht auf der Beibehaltung der territorialen Integrit\u0569\u0083\u0539)t des Landes. Armenien nimmt die Interessen von Berg-Karabach wahr, das selbst keine Verhandlungspartei ist.<\/p>\n
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