Gedenkst\u0569\u0083\u0539)tte an das Massaker in der armenischen Hauptstadt Eriwan.<\/p>\n
Die Proteste der T\u0569\u0083\u0539\u0536rkei sind den deutschen Parlamentariern offenbar egal: Union, SPD und Gr\u0569\u0083\u0539\u0536ne nennen das Massaker an den Armeniern in einem Antrag mehrfach “V\u0569\u0083\u0539\u0533lkermord”.<\/strong><\/p>\n Das eher seltene B\u0569\u0083\u0539\u0536ndnis ist sich einig: Die Fraktionen von CDU\/CSU, SPD und Gr\u0569\u0083\u0539\u0536nen haben sich auf den Wortlaut der geplanten Bundestagsentschlie\u0569\u0083\u056a\u0534ung zur Armenierfrage verst\u0569\u0083\u0539)ndigt. In dem Text \u0569\u0083\u0539\u0536ber die Massaker an den Armeniern<\/a> im Osmanischen Reich vor hundert Jahren ist gleich viermal von “V\u0569\u0083\u0539\u0533lkermord” die Rede. Das Schreiben, \u0569\u0083\u0539\u0536ber das die “Welt” zuerst berichtete, liegt SPIEGEL ONLINE vor.<\/p>\n Der Bundestag<\/a> will am kommenden Donnerstag \u0569\u0083\u0539\u0536ber den Antrag mit dem Titel “Erinnerung und Gedenken an den V\u0569\u0083\u0539\u0533lkermord an den Armeniern und anderen christlichen Minderheiten in den Jahren 1915 und 1916” abstimmen. Bei der Vertreibung der Armenier aus Anatolien waren damals bis zu 1,5 Millionen Menschen gestorben. Armenien und viele internationale Historiker stufen die damaligen Verbrechen als V\u0569\u0083\u0539\u0533lkermord ein, was die T\u0569\u0083\u0539\u0536rkei strikt ablehnt.<\/p>\n Die Debatte \u0569\u0083\u0539\u0536ber den Beschluss des Bundestags wird bereits seit \u0569\u0083\u0539\u0536ber einem Jahr gef\u0569\u0083\u0539\u0536hrt, eine Entscheidung war unter anderem wegen Bedenken des Ausw\u0569\u0083\u0539)rtigen Amts und des Bundeskanzleramts mehrfach verschoben worden.<\/p>\n Zuletzt hatte der Bundestag im April 2015 \u0569\u0083\u0539\u0536ber einen Antrag der Koalition zu dem Thema beraten. Im Gegensatz zum damaligen Text steht in dem nun zusammen mit den Gr\u0569\u0083\u0539\u0536nen geschriebenen Entwurf der Begriff “V\u0569\u0083\u0539\u0533lkermord” bereits im Titel.<\/p>\n Die T\u0569\u0083\u0539\u0536rkei hatte bereits in der vergangenen Woche scharfeKritik an dem Antrag ge\u0569\u0083\u0539\u0536bt.<\/a> Den Vorwurf des V\u0569\u0083\u0539\u0533lkermords zu verbreiten, ohne daf\u0569\u0083\u0539\u0536r Beweise vorzulegen, komme einer politischen Ausbeutung des Themas gleich, sagte Ibrahim Kalin, Sprecher von Pr\u0569\u0083\u0539)sident Recep Tayyip Erdogan.<\/p>\n Im Text hei\u0569\u0083\u056a\u0534t es dann wortgleich wie vor einem Jahr \u0569\u0083\u0539\u0536ber die Vernichtung der Armenier: “Ihr Schicksal steht beispielhaft f\u0569\u0083\u0539\u0536r die Geschichte der Massenvernichtungen, der ethnischen S\u0569\u0083\u0539)uberungen, der Vertreibungen, ja der V\u0569\u0083\u0539\u0533lkermorde, von denen das 20. Jahrhundert auf so schreckliche Weise gekennzeichnet ist.” Ebenso wird wie vor einem Jahr in der Begr\u0569\u0083\u0539\u0536ndung des Antrags darauf verwiesen, dass “zahlreiche unabh\u0569\u0083\u0539)ngige Historiker” die Geschehnisse vor hundert Jahren als V\u0569\u0083\u0539\u0533lkermord werten.<\/p>\n In dem nun vorliegenden Entwurf ist noch der Verweis auf die Debatte im Bundestag 2015 hinzugekommen, in der Redner aller Fraktionen “den V\u0569\u0083\u0539\u0533lkermord an den Armeniern verurteilt” h\u0569\u0083\u0539)tten. Ausdr\u0569\u0083\u0539\u0536cklich erw\u0569\u0083\u0539)hnt wird auch eine Rede von Bundespr\u0569\u0083\u0539)sident Joachim Gauck<\/a>, der ebenfalls von V\u0569\u0083\u0539\u0533lkermord gesprochen hatte.<\/p>\n Der gemeinsame Antrag von Gro\u0569\u0083\u056a\u0534er Koalition und Gr\u0569\u0083\u0539\u0536nen soll am Dienstag von den Fraktionen beraten werden, ehe er am Donnerstag dann im Parlament zur Abstimmung gestellt wird. Die eher ungew\u0569\u0083\u0539\u0533hnliche Kooperation war zustande gekommen, nachdem die Gr\u0569\u0083\u0539\u0536nen zu Beginn dieses Jahres das Thema “V\u0569\u0083\u0539\u0533lkermord”-Erkl\u0569\u0083\u0539)rung wieder in die \u0569\u0083\u0549\u0080\u0093ffentlichkeit gebracht hatten.<\/p>\n als\/AFP<\/i><\/p>\n spiegel.de<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Gedenkst\u0569\u0083\u0539)tte an das Massaker in der armenischen Hauptstadt Eriwan. Die Proteste der T\u0569\u0083\u0539\u0536rkei sind den deutschen Parlamentariern offenbar egal: Union, SPD und Gr\u0569\u0083\u0539\u0536ne nennen das Massaker an den Armeniern in einem Antrag mehrfach “V\u0569\u0083\u0539\u0533lkermord”. 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