{"id":10543,"date":"2012-05-14T17:38:40","date_gmt":"2012-05-14T17:38:40","guid":{"rendered":"http:\/\/www.aaeurop.com\/?p=10543"},"modified":"2012-05-14T17:38:40","modified_gmt":"2012-05-14T17:38:40","slug":"glaubensbruder-und-leidensgenossen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.aaeurop.com\/?p=10543","title":{"rendered":"Glaubensbr\u0569\u0083\u0539\u0536der und Leidensgenossen"},"content":{"rendered":"
Am 06.05.2012 hat Armenien sein neues Parlament gew\u0569\u0083\u0539)hlt. Nach dem vorl\u0569\u0083\u0539)ufigem Ergebnis erhielt die Republikanische Partei des amtierenden Pr\u0569\u0083\u0539)sidenten Serge Sarkisian etwa 44 % der Stimmen und kann damit erstmals alleine regieren. Westliche Beobachter lobten einen offenen Wahlkampf unter Gew\u0569\u0083\u0539)hrleistung der Meinungs- und Versammlungsfreiheit, bem\u0569\u0083\u0539)ngelten aber Wahlmanipulationen. Verglichen mit den Ausschreitungen 2008, die acht Tote und zahlreiche Verhaftungen zur Folge hatten, war dies ein gro\u0569\u0083\u056a\u0534er Fortschritt. Man sollte aber, sich an das Sprichwort mit dem ein\u0569\u0083\u0539)ugigen K\u0569\u0083\u0539\u0533nig unter Blinden erinnernd, nicht mit allzu gro\u0569\u0083\u056a\u0534er Freude auf die Nachbarn im S\u0569\u0083\u0539\u0536dkaukasus herabschauen. Wenigstens der Form halber bleibt zu hoffen, dass man sich in Zukunft h\u0569\u0083\u0539\u0533here Ziele setzt und die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholt.<\/p>\n
Fehler wie diese etwa:<\/p>\n
Die Nationalversammlung der Republik Armenien hat Mitte M\u0569\u0083\u0539)rz 2012 einen Gesetzesentwurf zur Verurteilung des V\u0569\u0083\u0539\u0533lkermordes an den Assyrern, Pontiern, Hellenen und anderen V\u0569\u0083\u0539\u0533lkern des Osmanischen Reiches, abgelehnt. Nur 17 Abgeordnete stimmten f\u0569\u0083\u0539\u0536r das Gesetz, w\u0569\u0083\u0539)hrend die Mitglieder der Regierungskoalition sich der Stimme enthielten.<\/a>1<\/a><\/strong><\/p>\n Mitglieder der regierenden, konservativen Partei, Hayastani Hanrapetakan Kusaktsutyun<\/strong> (HHK) nannten die Initiative sinnlos und stellten fest, dass Armenien den Genozid an den V\u0569\u0083\u0539\u0533lkern des Osmanischen Reiches als Ganzes bereits zusammen mit dem V\u0569\u0083\u0539\u0533lkermord an den Armeniern verurteile. Der im Dezember vergangenen Jahres zum Vizesprecher des Parlamentes gew\u0569\u0083\u0539)hlte Eduard Sharmazanov<\/strong> (HHK), ein Armenier mit griechischen Wurzeln, \u0569\u0083\u0539)u\u0569\u0083\u056a\u0534erte Unverst\u0569\u0083\u0539)ndnis f\u0569\u0083\u0539\u0536r den eingebrachten Gesetzesentwurf. Er wies darauf hin, dass in der Zeit von 1915 \u0569\u00a7\u0549\u0082-\u0549\u0080\u009c 1920 an den christlichen V\u0569\u0083\u0539\u0533lkern des Osmanischen Reiches ein V\u0569\u0083\u0539\u0533lkermord begangen wurde. Auch wenn andere V\u0569\u0083\u0539\u0533lker ebenso Opfer zu beklagen h\u0569\u0083\u0539)tten, so n\u0569\u0083\u0539)hme die internationale Staatengemeinschaft die Ereignisse als \u0569\u00a7\u0549\u0082-\u056a\u0537V\u0569\u0083\u0539\u0533lkermord an den Armeniern\u0569\u00a7\u0549\u0082-\u056a\u0093, quasi stellvertretend f\u0569\u0083\u0539\u0536r die Opfer der anderen christlichen Gemeinschaften, wahr. Dementsprechend seien die Ereignisse in Tateinheit vom Staat Armenien bereits anerkannt worden und der Entwurf sei als nutzloser Formalismus zu qualifizieren.<\/p>\n Parlamentspr\u0569\u0083\u0539)sident Samvel Nikoyan<\/strong> (HHK) verteidigte die Ablehnung des Gesetzesentwurfes<\/strong> mit dem Hinweis, dass die weltweit m\u0569\u0083\u0539)chtigsten Staaten vor einer solch verurteilenden Entscheidung regelm\u0569\u0083\u0539)\u0569\u0083\u056a\u0534ig den eigenen nationalen Interessen den Vorrang geben w\u0569\u0083\u0539\u0536rden und auch Armenien sich hier lediglich dieses Rechtes bediene.<\/p>\n Stepan Safaryan<\/strong>, Fraktionschef der oppositionellen Zharangutyun<\/strong>, einer liberalen Partei der Mitte, die den Gesetzesentwurf verfasste, war ebenso erstaunt wie emp\u0569\u0083\u0539\u0533rt \u0569\u0083\u0539\u0536ber die Entscheidung. Es sei best\u0569\u0083\u0539\u0536rzend und vor allem nicht nachvollziehbar, dass eine Nation von \u0569\u0083\u056a\u0093berlebenden eines V\u0569\u0083\u0539\u0533lkermordes den V\u0569\u0083\u0539\u0533lkermord an einem anderen Volk nicht anerkenne.<\/p>\n Armen Martirosyan<\/strong> (Zharangutyun) betonte energisch, dass genau diese m\u0569\u0083\u0539)chtigen L\u0569\u0083\u0539)nder, von denen Nikoyan spreche, selbst keinen V\u0569\u0083\u0539\u0533lkermord erlebt h\u0569\u0083\u0539)tten und sich aufgrund dessen diese Gro\u0569\u0083\u056a\u0534z\u0569\u0083\u0539\u0536gigkeit erlaubten.<\/p>\n Ein weiteres Mitglied der oppositionellen Zharangutyun, Zaruhi Postaniyan, erkl\u0569\u0083\u0539)rte, sie habe den Eindruck, die regierende HHK st\u0569\u0083\u0539\u0536nde offensichtlich unter t\u0569\u0083\u0539\u0536rkischem Einfluss, da sie deren Gebaren nachahme. Sie bedauerte, dass die aktuelle armenische Nationalversammlung sich der Politik des Nachfolgers des Osmanischen Reiches annehme und Ergebnisse wie die armenisch-t\u0569\u0083\u0539\u0536rkischen Protokolle, und aktuell die Verweigerung der Verurteilung des V\u0569\u0083\u0539\u0533lkermordes an den nicht-armenischen Christen, zur Schau trage. Ein solches Verhalten sei, so Zaruhi Postaniyan, nicht angemessen f\u0569\u0083\u0539\u0536r das armenische Volk.<\/p>\n Man debattierte \u0569\u0083\u0539\u0536ber die 2008 unterzeichneten Protokolle zur armenisch-t\u0569\u0083\u0539\u0536rkischen Vers\u0569\u0083\u0539\u0533hnung. W\u0569\u0083\u0539)hrend die Opposition sich wiederholt f\u0569\u0083\u0539\u0536r die Aufhebung der Vereinbarungen aussprach, betonte Parlamentspr\u0569\u0083\u0539)sident Samvel Nikoyan, dass man an den Protokollen festhalten werde. Sie seien Ausdruck des Respekts f\u0569\u0083\u0539\u0536r die Bem\u0569\u0083\u0539\u0536hungen der internationalen Partner, die ma\u0569\u0083\u056a\u0534geblich zur Normalisierung der Beziehungen zwischen der T\u0569\u0083\u0539\u0536rkei und Armenien beitr\u0569\u0083\u0539\u0536gen.<\/p>\n Geht man davon aus, dass Armenien als souver\u0569\u0083\u0539)ner Staat freiwillig die o.g. Vers\u0569\u0083\u0539\u0533hnungsvertr\u0569\u0083\u0539)ge unterzeichnet hat, muss betont werden, dass das Interesse der von Armenien respektierten \u0569\u00a7\u0549\u0082-\u056a\u0537internationalen Gemeinschaft\u0569\u00a7\u0549\u0082-\u056a\u0093 sich ausschlie\u0569\u0083\u056a\u0534lich auf energiepolitische Gesichtspunkte beschr\u0569\u0083\u0539)nkt und ihre Bem\u0569\u0083\u0539\u0536hungen dort ihren Ursprung haben. Es geht den Amerikanern und den Europ\u0569\u0083\u0539)ern um die Befreiung aus russischen Abh\u0569\u0083\u0539)ngigkeiten durch den Hoffnungstr\u0569\u0083\u0539)ger namens Nabucco-Pipelines<\/strong>, die Gas quer durch die T\u0569\u0083\u0539\u0536rkei bef\u0569\u0083\u0539\u0533rdern sollen.<\/p>\n Es ist offensichtlich: Armenien kann nichts Entsprechendes bieten und ist aufgrund seiner schwierigen geopolitischen Lage abh\u0569\u0083\u0539)ngig vom Wohlwollen seiner internationalen Partner. Es ist ein Leichtes, die Souver\u0569\u0083\u0539)nit\u0569\u0083\u0539)t des armenisches Staates zu \u0569\u0083\u0539\u0536bergehen und durch Aus\u0569\u0083\u0539\u0536bung von Druck parlamentarische Entscheidungen in gew\u0569\u0083\u0539\u0536nschte Bahnen zu lenken. Einzig Russland ist hier bereit, sich sch\u0569\u0083\u0539\u0536tzend vor den christlichen Staat im Kaukasus zu stellen.<\/p>\n Und dennoch: Selbst wenn man vor diesem Hintergrund die Genozid-Entscheidung der Republik Armenien entschuldigt, wird man nicht drum herum kommen, die Scham ausl\u0569\u0083\u0539\u0533sende Begr\u0569\u0083\u0539\u0536ndung der ablehnenden Entscheidung zu verurteilen.<\/p>\n Armenien hat zugegebenerma\u0569\u0083\u056a\u0534en selbst genug eigene au\u0569\u0083\u056a\u0534enpolitische, existentielle Herausforderungen zu meistern. Die Tatsache, dass es zu wenige Stra\u0569\u0083\u056a\u0534enverbindungen zu den Nachbarstaaten gibt, behindert den Transport von Waren erheblich. Hinzu kommt eine Energieblockade. All dies behindert die Weiterentwicklung des Staates ebenso wie den Aufstieg der armenischen Wirtschaftskr\u0569\u0083\u0539)fte. Probleme \u0569\u00a7\u0549\u0082-\u056a\u0537der Anderen\u0569\u00a7\u0549\u0082-\u056a\u0093 k\u0569\u0083\u0539\u0533nnen an diesem Punkt nicht besonders erw\u0569\u0083\u0539\u0536nscht sein. Strenggenommen sind \u0569\u00a7\u0549\u0082-\u0549\u0080\u009c auf politischer Ebene \u0569\u00a7\u0549\u0082-\u0549\u0080\u009c nicht einmal die Bem\u0569\u0083\u0539\u0536hungen der armenischen Diaspora zur Anerkennung des V\u0569\u0083\u0539\u0533lkermordes an den Armeniern erw\u0569\u0083\u0539\u0536nscht. Sie werden mit Blick auf die wirtschaftliche Zukunft des Staates von nicht wenigen als weiterer Stolperstein wahrgenommen.<\/a>2<\/a><\/strong><\/p>\n Das von den Parlamentariern angef\u0569\u0083\u0539\u0536hrte nationale Eigeninteresse, m\u0569\u0083\u0539)chtige Drittstaaten zwecks eigener Abh\u0569\u0083\u0539)ngigkeiten nicht zu ver\u0569\u0083\u0539)rgern, reicht hier nicht als Legitimation. Die moralische Verpflichtung obliegt Armenien als demokratischer, sich den Menschenrechten verschreibender Staat dennoch ebenso wie allen anderen Staaten, die sich den selben Grunds\u0569\u0083\u0539)tzen verschrieben haben.<\/p>\n Eine besondere Verpflichtung ergibt sich sodann als Leidensgenosse der betreffenden Ereignisse. Armenier sollten um die Bedeutung einer offiziellen Anerkennung als Genozid wissen. Sie m\u0569\u0083\u0539\u0536ssten wissen, dass jedes einzelne Opfer, vertreten von seinen Nachkommen, die Anerkennung seiner Leidensgeschichte ersehnt.<\/p>\n Der Einwand des republikanischen Eduard Sharmazanov, alle anderen christlichen Opfer des V\u0569\u0083\u0539\u0533lkermordes<\/strong> bereits durch Anerkennung an den Armeniern einheitlich bzw. zusammenfassend bereits anerkannt zu haben, wird dem Anspruch der nicht-armenischen Opfer nicht gerecht. Zudem ist er, mit Blick auf die Opferzahlen, schlichtweg unrichtig. W\u0569\u0083\u0539)hrend im Osmanischen Reich etwa 1,5 Mio. Armenier get\u0569\u0083\u0539\u0533tet wurden, sind etwa 500-750.000 Assyrer und Aram\u0569\u0083\u0539)er<\/strong> sowie noch eine halbe Million Pontier umgebracht worden. In der internationalen Debatte um die Anerkennung des \u0569\u00a7\u0549\u0082-\u056a\u0537armenischen\u0569\u00a7\u0549\u0082-\u056a\u0093 Genozides geht man nicht von einer Gesamtsumme von \u0569\u0083\u0539\u0536ber 2,5 Mio. Opfern<\/strong> aus. Letztendlich wird mit dieser Argumentation die Identit\u0569\u0083\u0539)t der Opfer \u0569\u0083\u0539\u0536bergangen. Es mag zynisch erscheinen, doch genau hier betreibt Eduard Sharmazanov post mortem<\/em> das, was Atat\u0569\u0083\u0539\u0536rk den christlichen \u0569\u0083\u056a\u0093berlebenden des osmanischen V\u0569\u0083\u0539\u0533lkermordes aufb\u0569\u0083\u0539\u0536rdete: er raubte ihnen mit der T\u0569\u0083\u0539\u0536rkisierung ihre Souver\u0569\u0083\u0539)nit\u0569\u0083\u0539)t.<\/p>\n Die Entscheidung missachtet dar\u0569\u0083\u0539\u0536ber hinaus nicht nur die moralische Verpflichtung des armenischen Staates, in dieser Angelegenheit respektvoll mit Glaubensbr\u0569\u0083\u0539\u0536dern und Leidensgenossen umzugehen. Unheilvoll ist die Entscheidung auch mit Blick auf ausschlie\u0569\u0083\u056a\u0534lich armenische Belange und dient diesen \u0569\u00a7\u0549\u0082-\u0549\u0080\u009c trotz Fokus des Parlamentes auf Eigeninteressen \u0569\u00a7\u0549\u0082-\u0549\u0080\u009c nicht. Vielmehr noch l\u0569\u0083\u0539)uft sie ihnen zuwider. Mit der Nichtanerkennung des V\u0569\u0083\u0539\u0533lkermordes an Assyrern, Aram\u0569\u0083\u0539)ern und Pontiern schie\u0569\u0083\u056a\u0534t der armenische Staat gleich zwei str\u0569\u0083\u0539)fliche Eigentore.<\/p>\n Zum einen bietet die Begr\u0569\u0083\u0539\u0536ndung mit nationalen Interessen s\u0569\u0083\u0539)mtlichen Staaten, die sich mit der Anerkennung des Armenier-Genozides \u0569\u00a7\u0549\u0082-\u0549\u0080\u009c etwa den USA oder Israel \u0569\u00a7\u0549\u0082-\u0549\u0080\u009c eine Entschuldigung, wenn nicht gar eine Rechtfertigung f\u0569\u0083\u0539\u0536r die Ablehnung der entsprechenden, vor allem von der armenischen Diaspora lang ersehnten, Resolutionen. Die gleiche Rechtfertigung bietet die Armenische Republik fatalerweise auch der T\u0569\u0083\u0539\u0536rkei, den Nachkommen der osmanischen T\u0569\u0083\u0539)ter. Auch sie haben nationale Interessen, aufgrund derer sie den V\u0569\u0083\u0539\u0533lkermord an den Armeniern (und nicht nur an ihnen!) leugnen. Es geht ihnen um den guten Ruf mit Blick auf die Vergangenheit des Landes, also um die sog. \u0569\u00a7\u0549\u0082-\u056a\u0537Wei\u0569\u0083\u056a\u0534e Weste<\/strong>\u0569\u00a7\u0549\u0082-\u056a\u0093 und die nationale Ehre, das in der t\u0569\u0083\u0539\u0536rkischen Mentalit\u0569\u0083\u0539)t bedeutendste Gut. Ein guter Ruf dient dem regionalen wie globalen Ansehen und damit der Machterweiterung und dem Wohlstand. Nicht zuletzt geht es um die Wahrnehmung religi\u0569\u0083\u0539\u0533ser Interessen, denn nach Ministerpr\u0569\u0083\u0539)sident Erdogan \u0569\u00a7\u0549\u0082-\u056a\u0537k\u0569\u0083\u0539\u0533nnen\u0569\u00a7\u0549\u0082-\u056a\u0093 die Moslems keinen V\u0569\u0083\u0539\u0533lkermord begehen.<\/p>\n Zum anderen untergr\u0569\u0083\u0539)bt die Republik Armenien ihre Glaubw\u0569\u0083\u0539\u0536rdigkeit und die der armenischen Diaspora. Damit torpediert sie die intensiven Bem\u0569\u0083\u0539\u0536hungen der armenischen Diaspora zur internationalen Verurteilung durch Anerkennung als V\u0569\u0083\u0539\u0533lkermord im Sinne der UN-Konvention. Dies gilt umso mehr, als es sich bei dem, der Entscheidung zugrundeliegenden V\u0569\u0083\u0539\u0533lkermord, um jenen handelt, der sich zur selben Zeit und an den selben Orten des Verbrechens ereignete.<\/p>\n W\u0569\u0083\u0539)hrend die T\u0569\u0083\u0539\u0536rkei und die in Europa bzw. Amerika lebenden T\u0569\u0083\u0539\u0536rken vereint Gelder in Millionenh\u0569\u0083\u0539\u0533he in die propagandistische Leugnungsindustrie investieren, um ihre Deutungshoheit \u0569\u0083\u0539\u0536ber die Geschichte zu pr\u0569\u0083\u0539)sentieren, zieht die Republik Armenien an dem einen Ende des Fadens, w\u0569\u0083\u0539)hrend die Diaspora an dem anderen Ende zieht. Das Debakel ist vorprogrammiert.<\/p>\n hay-society.de<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Am 06.05.2012 hat Armenien sein neues Parlament gew\u0569\u0083\u0539)hlt. Nach dem vorl\u0569\u0083\u0539)ufigem Ergebnis erhielt die Republikanische Partei des amtierenden Pr\u0569\u0083\u0539)sidenten Serge Sarkisian etwa 44 % der Stimmen und kann damit erstmals alleine regieren. 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