
Dogan Akhankli, der gezwungen war 1989 die Türkei zu verlassen, hat auch im Exil in Deutschland seine politische Arbeit fortgesetzt. Seit vielen Jahren wirkt er an anti-rassistischen Projekten mit und hat mit sich für eine uneingeschränkte Aufarbeitung des Völkermords an den Armeniern eingesetzt. Am 24. April 2005 gedachte er in Yerevan der Opfer des Verbrechens. Der türkische Staat versucht mit der Verhaftung Dogan Akhanlis die im Exil lebenden oppositionellen Intelektuellen einzuschüchtern: Wer sich für die Menschenrechte einsetzt und die Leugnungspolitik Ankaras kritisiert, wird auch dann als Feind der Türkei betrachtet und verfolgt, wenn er nicht mehr die türkische Staatsangehörigkeit besitzt. Die Assembly of Armenians of Europe (AAE) ruft alle Armenier dazu auf, sich für die sofortige Freilassung Dogan Akhanlis einzusetzen.
Assembly of Armenians of Europe (AAE)
24. November 2010
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