FթƒԹԶr Armenier ist ihr heiliger Berg unerreichbar

In Armenien lebt eine der թƒԹ)ltesten Zivilisationen. Man stolpert an jeder Ecke թƒԹԶber die Geschichte der Menschheit թ§Չ‚-Չ€œ in SteinzeithթƒԹԳhlen, FelsenklթƒԹԳstern und zwischen jahrtausendealten WeinkթƒԹԶbeln.
| Lesedauer: 10 Minuten

In seinem historischen Monumentalwerk թ§Չ‚-ժԷJoseph und seine BrթƒԹԶderթ§Չ‚-ժ“ schreibt Thomas Mann թ§Չ‚-ժԷTief ist der Brunnen der Vergangenheitթ§Չ‚-ժ“, es dreht sich alles um den biblischen Jakob im alten թƒՉ€žgypten. Um FrթƒԹԶhzeit also: der Nil, der Pharao, sagenhaft alte Pyramiden.

Doch թƒԹԶber derart neumodische Geschichten kann man in Armenien nur schmunzeln. Dort hatte dieser Brunnen der Vergangenheit schon Tiefenecho, da waren Jakob und seine Sippe noch nicht einmal auf der Welt, und AltթƒԹ)gypten war Science-Fiction, eine Hochkultur der fernen Zukunft.

FթƒԹԶr Armenier fթƒԹ)ngt ihre Historie mit der Sintflut an, mit der Arche und ihrem Erbauer Noah. Genau diese Verankerung im Ururalten macht das Binnenland im Kaukasus zu einem der spannendsten Reiseziele am Rande Europas und zu einem Vorreiter der Zivilisation. Man stolpert hier an jeder Ecke թƒԹԶber Geschichten und Geschichte der Menschheit.

Das Wahrzeichen des Landes liegt in der TթƒԹԶrkei

In der FlթƒԹ)che gerade mal so groթƒժԴ wie Brandenburg, liegt Armenien auf der Grenzlinie zu Vorderasien, fթƒԹԶhlt sich aber seit jeher kulturell, politisch und religiթƒԹԳs Europa zugehթƒԹԳrig. Etwa drei Millionen Einwohner hat das Land, die HթƒԹ)lfte von ihnen lebt in der Hauptstadt Eriwan.

Hohe Berge sind Armeniens Wahrzeichen, etwa der 4090 Meter messende Aragaz, hթƒԹԳchster Gipfel des Landes, und natթƒԹԶrlich der legendթƒԹ)re Ararat aus Noah-Zeiten. Jener mehr als 5100 Meter hohe Berg des schlafenden Riesen, auf dessen HթƒԹ)ngen nach biblischer Tradition die Arche landete und sich erstmals der Regenbogen zeigte, ist von թƒԹ)therischer SchթƒԹԳnheit, die Sicht auf ihn ist spektakulթƒԹ)r.

Nur 20 Kilometer von Eriwan entfernt: Armeniens Wahrzeichen, der Ararat, liegt in der TթƒԹԶrkei
Nur 20 Kilometer von Eriwan entfernt: Armeniens Wahrzeichen, der Ararat, liegt in der TթƒԹԶrkei

Quelle: Getty Images/DeAgostini/De Agostini/W. Buss

WթƒԹ)re da nicht ein SchթƒԹԳnheitsfehler, kթƒԹ)me nicht die Politik ins Spiel. Obgleich der den Armeniern als heilig geltende Ararat nur 20 Kilometer von Eriwan entfernt und gewissermaթƒժԴen zum Greifen nah liegt, obgleich die Provinz sթƒԹԶdlich der Hauptstadt sogar Ararat heiթƒժԴt: Der Berg ist fթƒԹԶr Armenier unerreichbar.

Er liegt jenseits des armenischen Staatsgebiets im թƒԹԳstlichsten Zipfel der TթƒԹԶrkei, in der historisch Westarmenien genannten Region. Mit der TթƒԹԶrkei jedoch kann Armenien nicht, aus verstթƒԹ)ndlichen GrթƒԹԶnden. Das 1915 begonnene Massaker, dem im damaligen Osmanischen Reich mehr als eine Million Armenier zum Opfer fielen, von Ankara noch immer nicht als VթƒԹԳlkermord anerkannt, wirft bis heute dunkelste Schatten auf die regionalen Beziehungen.

Die Armenier betrachten die TթƒԹԶrken als ziemlich beste Feinde, die gemeinsame Grenze ist seit Jahren dicht. Armenier kթƒԹԳnnen den berթƒԹԶhmten Berg der Genesis, ihr Nationalsymbol, nur aus der Ferne betrachten. Besuchen kթƒԹԳnnen sie ihn nicht.

Armenien ist ein Grundpfeiler des Christentums

Das hat tragische ZթƒԹԶge, betrachtet das armenische Volk Noah doch als seinen Patriarchen. Dessen Urururenkel, ein gewisser Hayk, grթƒԹԶndete ein Reich in der Kaukasusregion, Hayastan թ§Չ‚-Չ€œ ein Landesname, der in Armenien bis heute ab und an verwendet wird.

Ein Nachfahre Hayks wiederum war Aram, vor knapp 3000 Jahren KթƒԹԳnig im Reiche Urartu und Namenspatron թ§Չ‚-ժԷAr(a)meniensթ§Չ‚-ժ“. Offiziell gegrթƒԹԶndet wurde das Land im Jahr 2492 vor Christus, so die Schulbuchversion im Kaukasus. Eriwan wiederum ging 782 vor Christus an den Start und ist damit թƒԹ)lter als Rom.

Armenien ist ein Grundpfeiler des Christentums. Schon wenige Jahre nach Jesusթ§Չ‚-Չ„§ Kreuzigung reisten die Apostel BartholomթƒԹ)us und ThaddթƒԹ)us in den sթƒԹԶdlichen Kaukasus auf Predigt. Der Legende nach brachte einer von ihnen die Heilige Lanze als Reliquie nach Armenien, mit der die RթƒԹԳmer Jesus in den Leib gestochen haben sollen.

Imposant: Die mittelalterliche SթƒԹ)ulen-Vorhalle von Geghard, dem Kloster zur Heiligen Lanze
Imposant: Die mittelalterliche SթƒԹ)ulen-Vorhalle von Geghard, dem Kloster zur Heiligen Lanze

Quelle: Getty Images

Viele Jahrhunderte lang wurde dieser Speer im Felsenkloster Geghard, 40 Kilometer sթƒԹԶdթƒԹԳstlich von Eriwan, aufbewahrt թ§Չ‚-Չ€œ im Kloster zur Heiligen Lanze. Es ist eine der bedeutendsten WallfahrtsstթƒԹ)tten der armenischen Christen. Heute befindet sich die Reliquie im Museum der Kathedrale von Etschmiadsin.

Die Mission der Apostel war derart erfolgreich, dass Armenien anno 301 als erstes Land die christliche Lehre zur Staatsreligion erhob. Dutzende KlթƒԹԳster aus christlicher FrթƒԹԶhzeit und Mittelalter zeugen inmitten spektakulթƒԹ)r rauer Hochgebirgsszenerie von dieser religionsgeschichtlichen Vorreiterrolle.

Kirchen auf AnhթƒԹԳhen und in entlegenen Schluchten

In ihrer kubistischen Formsprache erinnern die Kirchen an Architektur aus dem BauklթƒԹԳtzchenkasten: massive Steinstrukturen aus grauen Quadern, WթƒԹԶrfeln und Kegeln, zur Ehre Gottes auf die malerischsten AnhթƒԹԳhen und zur Sicherheit թ§Չ‚-Չ€œ nicht zuletzt zum Schutz vor den AndersglթƒԹ)ubigen ringsherum թ§Չ‚-Չ€œ in entlegenste Schluchten gebaut.

Wie Kloster Tatev in der SթƒԹԶdostecke des Landes, wo schon die HթƒԹԳhenzթƒԹԶge Berg-Karabachs den Horizont bilden. Seit 2010 fթƒԹԶhrt eine mehr als fթƒԹԶnf Kilometer lange Seilbahn թƒԹԶber die Schlucht zum Kloster.

Schon die Anfahrt ist spektakulթƒԹ)r: Zum Kloster Tatev in Armenien fթƒԹԶhrt eine mehr als fթƒԹԶnf Kilometer lange Seilbahn
Schon die Anfahrt ist spektakulթƒԹ)r: Zum Kloster Tatev fթƒԹԶhrt eine mehr als fթƒԹԶnf Kilometer lange Seilbahn

Quelle: dpa picture alliance / Arco Images

Im Norden wiederum, gen Georgien, liegt die Muttergotteskirche, deren թƒԹ)lteste Mauern tausend Jahre alt sind und deren blaugrundige Fresken an die Basilika im italienischen Ravenna erinnern.

Die christliche թƒՉ€žra ist eines von vielen Kapiteln in Armeniens Geschichte, die dank ihrer KomplexitթƒԹ)t selbst gestandene Geschichtskundler fordern. Neben den UrartթƒԹ)ern treten Seldschuken, Sassaniden und Safawiden auf, Arsakiden, Assyrer und Araber, Meder und Mongolen, Parther und Perser, Byzantiner, Osmanen und TթƒԹԶrken թ§Չ‚-Չ€œ und natթƒԹԶrlich RթƒԹԳmer und Russen sowie ein paar versprengte Mazedonier, kurz: ganz groթƒժԴes Personal.

5500 Jahre alter Schuh in der Areni-HթƒԹԳhle gefunden

Die Grenzen mթƒԹ)anderten mal hierhin, mal dorthin. Das Land dient seit der Steinzeit als Spielball der Geschichte. Deren TrթƒԹԶmmer und Relikte stecken թƒԹԶberall im Boden, in Ruinen und Grotten.

So begann vor zehn Jahren die wissenschaftliche ErschlieթƒժԴung einiger SteinzeithթƒԹԳhlen in der NթƒԹ)he des Dorfs Areni, das bis dahin fթƒԹԶr seine Weinbaukultur und seine alkoholseligen Volksfeste berթƒԹԶhmt war. Die bekannteste, թ§Չ‚-ժԷAreni 1թ§Չ‚-ժ“ (so der offizielle Name), ist eine tief in die Berge reichende HթƒԹԳhlensiedlung, deren AusmaթƒժԴe bis heute nicht geklթƒԹ)rt sind թ§Չ‚-Չ€œ ein wahrer Brunnen in die Vergangenheit.

Hier in Areni fand man das, was heute als թƒԹ)ltester Schuh der Welt berթƒԹԶhmt ist. Boris Gasparyan, Wissenschaftler am ArchթƒԹ)ologischen und Ethnografischen Institut in Eriwan, gefթƒԹ)llt der historische Schlappen-Superlativ zwar nicht. Der թƒԹ)lteste Schuh sei vermutlich aus Lateinamerika, sagt er mթƒԹԶrrisch, andererseits թ§Չ‚-ժԷist der eigentlich gar kein richtiger Schuh, sondern nur eine Sandaleթ§Չ‚-ժ“. Egal.

թƒՉ€žltester Lederschuh der Welt in einer HթƒԹԳhle in Armenien entdeckt
In der HթƒԹԳhle “Areni 1” fanden Wissenschaftler den mit 5500 Jahren թƒԹ)ltesten Lederschuh der Welt

Quelle: pa/dpa/Boris Gasparian

Das Teil aus Areni ist ein aus einem einzigen StթƒԹԶck Rindsleder genթƒԹ)hter Mokassin, ungefթƒԹ)hr SchuhgrթƒԹԳթƒժԴe 37, rund 5500 Jahre alt թ§Չ‚-Չ€œ und damit ein halbes Jahrtausend թƒԹ)lter als die թƒԹ)ltesten Strukturen von Stonehenge, թƒԹ)lter als die թƒԹ)lteste AltթƒԹ)gyptendynastie.

Selbst թƒՉ€“tzi aus den Alpen, dessen Mumie samt Schuhwerk 1991 aus dem Gletscher auftauchte, ist ein paar Jahrhunderte jթƒԹԶnger. թ§Չ‚-ժԷDie Areni-HթƒԹԳhle ist ein Schatzթ§Չ‚-ժ“, sagt Gasparyan. թ§Չ‚-ժԷWer weiթƒժԴ, was wir morgen finden werden?թ§Չ‚-ժ“

Bereits freigelegt sind jahrtausendealte WeinkթƒԹԶbel, die im Boden der Areni-HթƒԹԳhle stecken. Man mթƒԹԶsste Ur-Armenier die ersten Weinbauern der Menschheit nennen, wթƒԹԶrden die Nachbarn in Georgien, wo jթƒԹԶngst 8000 Jahre alte Weinreste auftauchten, das nicht auch von sich behaupten.

Ob es sich bei armenischem Wein, wie am Ararat gern gejubelt wird, um einen delikaten Trunk handelt, ist, freundlich ausgedrթƒԹԶckt, umstritten. Aber egal: Alles deutet darauf hin, dass Noah und seine AngehթƒԹԳrigen, kaum dem Rettungsschiff entstiegen, als erstes Weinreben pflanzten թ§Չ‚-Չ€œ so wie es die Bibel in Kapitel neun der Genesis beschreibt.

Hotels und Gastronomie auch in Eriwan eher rustikal

Armenien mag uralt und interessant sein; von internationalen GթƒԹ)sten wird es bislang meist թƒԹԶbersehen. Im dritten Quartal 2017 kamen beispielsweise nur 83.000 AuslթƒԹ)nder ins Land, weniger als 1000 am Tag.

Immerhin sieht Sisak Mkhitaryan, Chef des Eriwan-BթƒԹԶros des von den USA finanzierten Entwicklungsprogramms My Armenia, eine erste Trendwende: Man habe inzwischen թ§Չ‚-ժԷ24 Prozent mehr Besucher als im Vorjahrթ§Չ‚-ժ“. Die grթƒԹԳթƒժԴte auslթƒԹ)ndische Besucherschar stellen Russen, wթƒԹ)hrend Deutsche Rang zwei belegen.

Eriwan: Armeniens Hauptstadt ist touristisch noch nicht թƒԹԶberlaufen
Eriwan: Armeniens Hauptstadt ist touristisch noch nicht թƒԹԶberlaufen

Quelle: picture alliance / prismaonline

Hotelopulenz, Wellnesstempel und KթƒԹԶchenwunder sucht man auթƒժԴerhalb Eriwans allerdings vergeblich, und auch in der Hauptstadt geht es oft rustikal zu. թ§Չ‚-ժԷDas Luxussegment ist nicht entwickeltթ§Չ‚-ժ“, sagt die 30-jթƒԹ)hrige Susanna Safaryan, Touristikexpertin bei My Armenia, doch man arbeite dran. WթƒԹ)hrend die armenische BevթƒԹԳlkerung թ§Չ‚-Չ€œ vor allem in lթƒԹ)ndlichen, strukturschwachen Gegenden թ§Չ‚-Չ€œ zu Recht fթƒԹԶr ihre Gastfreundschaft gerթƒԹԶhmt wird, ist der Service in Hotellerie und Gastronomie oft auf einem Niveau fern jeder Ambition.

թ§Չ‚-ժԷBeim Tourismus sind wir noch weit unter unseren MթƒԹԳglichkeitenթ§Չ‚-ժ“, sagt Lilit Asatryan aus Eriwan, die sich im Norden des Landes neben der Muttergotteskirche von Akhtala fթƒԹԶr die Armenian Young Womenթ§Չ‚-Չ„§s Association (AYWA) einsetzt թ§Չ‚-Չ€œ eine Hilfsorganisation, die erstens junge mittellose Frauen und zweitens das ganze Land auf Trab zu bringen versucht. թ§Չ‚-ժԷEs gibt viel Potenzialթ§Չ‚-ժ“, sagt sie, aber es mangele an Infrastruktur, an Geld und eigentlich sonst auch an allem.

Erdbeben, Hyperinflation und Krieg

Die wirtschaftliche Misere ist auch Folge der verheerenden jթƒԹԶngeren Geschichte. Ende 1988 zerstթƒԹԳrte ein schweres Erdbeben mit Zehntausenden Toten ganze Regionen und Industrien sowie Gyumri, die zweitgrթƒԹԳթƒժԴte Stadt. թ§Չ‚-ժԷDie HթƒԹ)lfte des Landes war wegթ§Չ‚-ժ“, sagt Aelita Chobanyan, eine ReisefթƒԹԶhrerin in Eriwan. թ§Չ‚-ժԷWir nennen es die dunklen Jahre.թ§Չ‚-ժ“

In den frթƒԹԶhen 1990er-Jahren, nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und der erneuten UnabhթƒԹ)ngigkeit Armeniens, kollabierte die Wirtschaft, dann kam die Hyperinflation und radierte WթƒԹ)hrung und Ersparnisse weg. Wenig spթƒԹ)ter dann der Krieg um die Kaukasusregion Berg-Karabach, der zur SchlieթƒժԴung der Grenzen mit Aserbaidschan und der TթƒԹԶrkei fթƒԹԶhrte, das Land isolierte und den Handel zum Erliegen brachte.

Wer konnte թ§Չ‚-Չ€œ und wer etwas konnte թ§Չ‚-Չ€œ wanderte aus, nach Russland, nach Amerika, Hauptsache weg. In Armenien leben heute ein Sechstel weniger Menschen als 1990. Die Diaspora der Armenier wird weltweit auf acht Millionen geschթƒԹ)tzt, darunter schillernde Namen wie Agassi, Aznavour und Kardashian.

Die KթƒԹԶche ist kթƒԹԳstlich, bio und aus der Region

Neben dem betթƒԹԳrenden Weltklasseblick auf den Ararat und dem unթƒԹԶberhթƒԹԳrbaren Echo der Geschichte gibt es einen weiteren Grund, nach Armenien aufzubrechen: Die KթƒԹԶche ist von fabelhafter BodenstթƒԹ)ndigkeit. Die an StraթƒժԴenstթƒԹ)nden feilgebotenen Zutaten sind kernig, kթƒԹԳstlich, gesund, bio und durchweg aus der Region.

Pfirsiche und Pflaumen, GranatթƒԹ)pfel und Quitten, NթƒԹԶsse und Mandeln, Trauben und KrթƒԹ)uter kommen ihren paradiesischen Idealtypen nahe. Die KթƒԹԶrbisse sind eine Pracht, SchnթƒԹ)pse und Wein haben Hausmacher-QualitթƒԹ)t, ungesթƒԹ)uerte Lavash-Fladenbrote sind duftig frisch, das gegrillte Kaukasusschwein ist eine Offenbarung.

Die symboltrթƒԹ)chtigste Speise von allen ist jedoch die Aprikose, die in den TթƒԹ)lern des Landes golden an den BթƒԹ)umen hթƒԹ)ngt, schթƒԹԳn und kթƒԹԳstlich wie nirgends sonst. Ihr botanischer Name lautet prunus armeniaca, armenische Pflaume. Noch so ein Beitrag Armeniens zur Zivilisation.

Quelle: Infografik WELT

Tipps und Informationen

Anreise: Es gibt eine Direktverbindung aus Deutschland: Germania fliegt einmal wթƒԹԳchentlich nonstop von Berlin nach Eriwan. Eine Umsteigeverbindung bietet zum Beispiel die russische Aeroflot via Moskau-Scheremetjewo, kein Transitvisum erforderlich. Man kann auch mit Austrian Airlines թƒԹԶber Wien oder mit LOT Polish Airlines թƒԹԶber Warschau fliegen. Bei der Einreise am Flughafen Eriwan erhalten EU-BթƒԹԶrger unabhթƒԹ)ngig vom Reiseanlass ein kostenloses Visum fթƒԹԶr sechs Monate.

Buchung: Der Veranstalter Diamir Erlebnisreisen ist Spezialist fթƒԹԶr Kaukasustouren. Die zwթƒԹԳlftթƒԹ)gige Kultur- und Naturrundreise թ§Չ‚-ժԷKlթƒԹԳster, Kirchen, Kreuzsteinkultթ§Չ‚-ժ“ kostet beispielsweise ab 1850 Euro pro Person im Doppelzimmer inklusive Flug ab/bis Frankfurt, deutschsprachiger Tourenleitung und vieler Mahlzeiten (diamir.de). Gebeco hat eine neuntթƒԹ)gige Studienreise inklusive FlթƒԹԶgen im Programm, ab 1295 Euro (gebeco.de). Weitere Anbieter sind beispielsweise Go East, SKR Reisen, Dertour, Dr. Tigges Studienreisen und Marco Polo Reisen.

Unterkunft: In Eriwan sind viele internationale Hotelgruppen vertreten, etwa mit dem թ§Չ‚-ժԷArmenia Marriott Hotel Yerevanթ§Չ‚-ժ“ (Doppelzimmer ab 92 Euro, marriott.com) oder dem թ§Չ‚-ժԷHyatt Place Yerevanթ§Չ‚-ժ“ (Doppelzimmer ab 94 Euro, yerevan.place.hyatt.com/en/hotel/home.html).

Weitere Infos: Ein informativer Reisebegleiter ist Gisela Ramming-Leupolds bebilderte EinfթƒԹԶhrung in die Historie, Religionsgeschichte und Kultur: թ§Չ‚-ժԷArmenien թ§Չ‚-Չ€œ Land am Araratթ§Չ‚-ժ“ (Mitteldeutscher Verlag, 280 Seiten, 24,95 Euro).

Hilfreich sind die Websites armeniaguide.com, armenia.travel und armeniapedia.org.

Tipp der Redaktion: Neben Armenisch ist Russisch Umgangssprache im Land թ§Չ‚-Չ€œ es schadet also nicht, ein paar Grundbegriffe zu lernen. In der Hauptstadt Eriwan und unter jթƒԹԶngeren Leuten kommt man aber auch mit Englisch gut durch.

Die Recherche wurde unterstթƒԹԶtzt von Aeroflot, Diamir Erlebnisreisen und My Armenia. Unsere Standards der Transparenz und journalistischen UnabhթƒԹ)ngigkeit finden Sie unter axelspringer.de/unabhaengigkeit.

welt.de

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